Nach dem Sex müde statt lebendig?
- Anna Faddoul
- 13. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Das ist der Grund
Viele Menschen denken, Sex müsste automatisch Glücksgefühle, Energie und Erfüllung schenken. Doch vielleicht kennst du auch die andere Seite: Statt aufgeladen und lebendig fühlst du dich nach dem Sex müde, leer oder sogar traurig. Warum ist das so? Die Antwort liegt nicht im Körper allein, sondern in der Art, wie du mit deiner Energie umgehst.
Sex ist Energiefluss
Sex ist Energiefluss, die stärkste Energie, die wir Menschen kennen. In vielen Traditionen wird sie Kundalini, Schöpfungskraft oder Lebensenergie genannt.
Wenn diese Energie bewusst genutzt wird, hebt sie deine Schwingung, öffnet dein Herz und stärkt deine Ausstrahlung. Wird sie jedoch unbewusst verschwendet, etwa durch exzessiven, rein körperlich getriebenen oder pornografisch geprägten Sex, dann leert sie dich. Zurück bleiben Müdigkeit, Ausgelaugtheit und ein Gefühl der inneren Leere.
Im tantrischen Sinne ist Sexualität eine der reinsten Formen von Energie: ein Ausdruck der göttlichen Schöpfungskraft in uns. Sie ist nicht nur ein körperlicher Akt, sondern ein heiliger Moment der Vereinigung von Körper, Herz, Geist und Seele.
Warum „viel“ Sex oft Energie kostet
In spirituellen Lehren heißt es:
Häufiger, rein körperlicher Sex ohne Bewusstsein = Energieverlust.
Der Grund dafür ist einfach: Die Energie entlädt sich und verpufft, statt gehalten, zirkuliert und transformiert zu werden.
Viele Menschen sehnen sich nach Nähe, Geborgenheit und echter Intimität. Doch wenn sie versuchen, dieses Bedürfnis durch einen rein körperlichen Akt zu stillen, bleiben sie hungrig zurück. Der Körper mag entladen sein, aber Herz und Seele bleiben unerfüllt.
Die entscheidende Frage: Wie bewusst lebst du Sexualität?
Fühlst du dich nach dem Sex genährt, lebendig, verbunden? → Dann hat dich die Energie aufgeladen.
Fühlst du dich leer, ausgelaugt, getrennt? → Dann wurde Energie verbraucht.
Der Schlüssel: Bewusstsein und Energiearbeit
Durch bewusste Atemtechniken (Pranayama), Kundalini-Übungen und energetische Praxis kannst du lernen, deine sexuelle Kraft nicht nur zu entladen, sondern zu halten, zu transformieren und in eine höhere Schwingung zu führen.
Wahre Intimität entsteht nicht durch „viel“, sondern durch bewusste Nähe, energetische Präsenz und Herzverbindung. Nur dann fühlst du dich danach lebendig, aufgeladen und tief verbunden – mit dir selbst und mit deinem Gegenüber.

Alles beginnt mit einem Bewusstsein für deine eigene Energie. Erst wenn du lernst, deine Energie zu spüren, kannst du sie lenken – im Alltag wie auch in deiner Sexualität. Dort entfaltet sich eine enorme Kraft, die, wenn sie bewusst gehalten wird, dein Leben verändern kann.
Und vielleicht stellst du dir dann die Frage:
Warum wird dieses uralte Wissen über die Heiligkeit der Sexualität so oft verschwiegen?
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